BEETHOVENS NEUNTE SYMPHONIE in Catania – Rezension

von Natalia di Bartolo – Im Massimo Bellini Theater, auf dem Podium die M° Eckerard Stier, Das Meisterwerk eröffnet die Konzertsaison 2023/24 –


Heute Nacht stieg ich hoch auf und kam dann zurück auf die Erde.: Diese Worte äußerte er voller Freude, als er die Sada-Halle verließ Massimo Bellini Theater in Catania, 4. November 2023, am Ende der Ausführung des Neunte Symphonie von Ludwig Van Beethoven, ein unbekannter Zuschauer, der kurz davor war, in den Alltag zurückzukehren, nachdem er Zeuge des Geschehens geworden war Eröffnungskonzert der Konzertsaison 2023/24 des Ätna-Theaters. Solche Stimmungen des Publikums bei einer Premiere sowie eine kleine persönliche Freude einzufangen, ist für die Autorin in dem Theater, in dem sie aufgewachsen ist und das sie am meisten auf der Welt liebt, ein unbestritten positives Zeichen der „Vox Populi“. , was großen Einfluss auf den Erfolg einer Veranstaltung hat, bei der das Thema „Freude“ im Vordergrund steht.

In Beethovens Meisterwerk, in dem seit 1793 der Wunsch geäußert wurde, es zu vertonen Friedrich Schillers „Ode an die Freude“., eine Absicht, die später in seinem verwirklicht wurde Nona (und zuletzt) Symphonie d-Moll für Solisten, Chor und Orchester op. 125, debütierte im Jahr 1824, Freude" Worüber wir sprechen, ist ein Ergebnis, das der Mensch nach und nach erreicht, indem er sich von Bösem, Hass und Bosheit befreit. Die einzelne Freude des Zuhörers ist also, wenn auch in einem verschwindend kleinen Teil, immer noch Teil dessen, was im Meisterwerk musikalisch thematisiert wird und im Verein mit jeder anderen kleinen, großen Freude in diesem so schwierigen Moment des Krieges für die Welt kann ich nur unterstreichen die grundlegende Bedeutung großartiger Musik in der Ausbildung, im kulturellen Gepäck und beim Erreichen der gewünschten Harmonie der Menschheit. Alles ohne Rhetorik, aber mit aufrichtigen Gefühlen.

Anspruchsvolle und große Programmauswahl, also für dieEröffnung der Symphonie-Saison 2023/24 der Massimo-Bellini-Theater in Catania. Auf dem Podium die Konzertmeister und Orchesterleiter Eckerard Stier, Hauptgastdirektor des Theaters, der dem Publikum von Catania bereits dafür bekannt ist, dass er nicht nur Konzerte, sondern auch Opern im Bellini dirigiert hat und der für die kommende Saison 2023/2024 weitere Veranstaltungen geplant hat.

Die Wahl des Monumentalen Neunte Symphonie des deutschen Genies als Eröffnungskonzert der neuen Saison zeigt zunächst einmal die Wertschätzung, die das bedeutet die Oberaufsicht Und die Künstlerische Leitung, in Menschen bzw. von M° Giovanni Cultrera von Montesano und von der Maestro Fabrizio Maria Carminati, sie legten weg im GesprächllStabiles Orchester des Ätna-Theaters und die Bedeutung, die Reservieren.

Dieses Orchester versteht es, Vitalität, Intelligenz und Stil mit der seltenen Gabe Neugier zu verbinden. […] Ich muss sagen, dass sie hier wirklich gut sind. Es würde mir keine Schwierigkeiten bereiten, mit ihnen auf Tour zu gehen und an den größten internationalen Festivals teilzunehmen.“ sagte er in einem Interview mit Giorgio Romeo, im Jahr 2020, dem Großen, verstorbener Maestro Gianluigi Gelmetti, der diese Symphonie zur Eröffnung der damaligen Konzertsaison wählte. Daher war die Wahl des Programms wohl auch einmal mehr symbolisch: Die neunte Symphonie des Titanen von Bonn, wohl der Höhepunkt symphonischer Größe aller Zeiten, repräsentiert sicherlich nicht nur das oben erwähnte Thema der Freude, sondern auch, für ein „Orchester“. , ein Ziel Können, Stil, Eleganz, Präzision, Geschmack und Amalgam – alles muss gezeigt und demonstriert werden.

Das ist, was Meister Stier, dem ebenso viel Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht wurde wie dem Orchester und dem der Taktstock zur Eröffnung der Konzertsaison anvertraut wurde, setzte er daher an diesem lauen Novemberabend des Jahres 2023 in die Tat um und dirigierte Beethovens Meisterwerk.

Lektüre der vier Sätze der berühmten Symphonie von M° Stier War bewusst abwechslungsreich gestaltet.

Im ersten Satz Das Incipit der Sinfonie ist eine Sonate mit stürmischer Atmosphäre und berühmt für die musikalische Struktur, die ein Gefühl der Leere vermittelt und die Idee der Ordnung vermittelt, die aus dem Chaos entsteht. In der Aufführung in Catania gab es im ersten Satz eineOptiken des Symphonismus, die eher diskursiv als markant sind, mehr durchdrungen von einer eingehenden Analyse der vom Autor zum Ausdruck gebrachten Motive von Gefühl und Stärke als von dem Gefühl des Stolzes, das die anderen drei Sätze charakterisiert.

Meister Stier es folgte dann in den folgenden Sätzen a deutlich ausgeprägterer und kriegerischer agogischer Verlauf und seine Lektüre führte offensichtlich vor allem dazu vierter Satz, aufwärts der berühmte „Freude“, hin zu einem Chorfinale ganz im Crescendo. Eine Besonderheit dieses letzten Satzes ist die perfekte Verwendung (ante litteram) des Leitmotiv, was auch für Wagners Inszenierung charakteristisch sein wird: Tatsächlich greift der Autor zu Beginn des vierten Satzes alle drei Themen der vorherigen Sätze der Reihe nach auf.

Kapazität im Zauberstab, worauf er das Gleiche antwortete Leistungsfähigkeit des großen Orchesters was die Partitur erfordert. Ein besonderes Lob gilt den Holzbläsern.

Fachmann die Solisten: die Sopranistin Chiara Notarnicola, die Altistin Elena Belfiore, der Tenor Valerio Borgioni und der Bass Alessandro Abis. Der Bellini-ChorRegie: Herr Luigi Petrozziello, es zeigte Protagonist im letzten Teil des vierten Satzes der Symphonie.

Teatro ausverkauft: il bis des letzten Teils des vierten Satzes e Minutenlanger Schlussapplaus, auch an die einzelnen Orchestergruppen gerichtet, von einem vielfältigen und zufriedenen Publikum besiegelte den Erfolg des Abends.

Natalia Di Bartolo ©

 

FOTO © Giacomo Orlando